Rehasport

Was ist Rehasport?

Rehabilitationssport (kurz Rehasport) wird mit dem Ziel durchgeführt, die von gesundheitlichen Beeinträchtigungen Betroffenen auf Dauer in das Arbeitsleben und in die Gesellschaft einzugliedern. Der Sport ist gesetzlich verankert und wird primär von den Krankenkassen mit dem Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung gestellt - und über einen begrenzten Zeitraum bewilligt.

Ziele und Inhalte

Durch spezielle Übungen, die jeweils auf Art und Schwere der Erkrankungen abgestimmt sind, soll der Gesundheits- und Allgemeinzustand der Kursteilnehmer verbessert werden. Primäres Ziel ist es, die Gesundheit zu stärken - und (auf lange Sicht) Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Lebensqualität und Belastungsfähigkeit werden gesteigert, soziale Kontakte werden geknüpft und das Risiko von Folgeschäden wird verringert.

Zielgruppe des Rehasports

Die Übungsstunden richten sich an Menschen mit orthopädischen Erkrankungen - allerdings auch an Menschen mit Beeinträchtigungen durch Schlaganfall, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Multiple Sklerose oder etliche weitere Indikationen.

Verordnung und Finanzierung

Der Rehasport wird durch Haus- oder Fachärzte verordnet und durch die Krankenkassen und Rehabilitationsträger genehmigt. Der Umfang der Verordnungen beträgt in der Regel 50 Einheiten, die man spätestens nach 18 Monaten absolviert haben sollte. Bei chronischen Erkrankungen werden oft 120 Einheiten verordnet, für deren Durchführung 36 Monate Zeit zur Verfügung steht.

Nach Beendigung der verschriebenen Rehasportmaßnahme garantieren wir jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer einen Platz in der gewohnten Sportgruppe. Der RehaSport Rhein-Ruhr e.V. ist ein Sportverein - dem man nach dem Ende der Verordnung  beitreten kann, um weiterhin in den Genuss der Übungsstunden zu kommen.